Beiträge von Standspurpirat

    Das 1500 Lumen 1500 Lumen sind, brauchen wir doch nicht diskutieren?
    Was ist deine Definition von Helligkeit eines Leuchtmittels, wenn nicht Lumen?
    Oder ist es plötzlich so, dass diese LED-Retrofit-Leuchtmittel für H7 mit Zulassung mehr Licht, als die H7-Spezifikation hergibt, machen dürfen?
    Würde mich wundern, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!
    Aus welchem Grund spricht Osram von 220% mehr im Vergleich zur Minimumanforderungen gemäß ECE R112 ?
    Wie - wenn überhaupt - ist diese Aussage mit der Leistungfähigkeit von H7 (ECE R37) vergleichbar?


    Die in der Vergangenheit verfügbaren LED-Retrofit von namhaften Herstellern ohne EU-Zulassung hatten etwa 18W Maximalleistung und etwa 16W Dauerleistung, wovon etwa 50% in Wärme umgesetzt wird (H7 55W etwa 90% Wärme; sprich LED ~8W vs. H7 ~49W Heizleistung).
    Ob und wo man die Heizung für die Beseitigung von Fehlermeldungen verbaut, ist dem Anwender überlassen gewesen.
    So wie ich das neue Produkt mit Zulassung verstehe, ist es auch nur ein "Serviervorschlag", den evtl. nötigen Widerstand einfach ins Scheinwerfergehäuse zu stopfen?


    Zum Corsa, ich denke es macht einen Unterschied, ob man einen Scheinwerfer und dessen Belüftung für 55W+xW ausgelegt hat oder für 35W+xW (xW für die anderen Leuchtmittel und Energieverbraucher im Gehäuse).
    Ich habe noch keinen Scheinwerfer auslegen dürfen, gehe aber davon aus, das auch sowas schnödes wie ein Scheinwerfer erst simuliert und später getestet wird.
    D3S hat übrigens auch nur 35W, im Insignia-Forum hat noch nie einer von den H7-Fahrern über abgesoffene Scheinwerfer gejammert, sind immer nur die mit D3S, denen die Scheinwerfer beschlagen oder gar absaufen.


    Aber was weiß ich schon... :floet:
    Nun mal Butter bei die Fische, zeig es dem Stammtisch! :drink:


    PS: ...und bitte nicht mit irgendwelchen Bildchen von völlig anderen Scheinwerfersystemen vom Thema ablenken, H7 Scheinwerfer waren Strömungstechnisch nie dafür gebaut, dass hinter dem Reflektor ein Gebläse optimale Konvektion an der Scheibe erzwingt, die Wärme entsteht bei H7 direkt hinter der Scheibe, der Luftstrom, und damit die sowieso schon magere Wärme des Kühlkörpers von LED-Retrofitleuchtmitteln kommt wohlmöglich überhaupt nicht bis zur Scheibe.
    Das wird bei deiner Bildquelle übrigens ganz gut beschrieben, dein Bildchen unterstreicht also eher meinen als deinen Standpunkt. ;)


    PPS: Falls ich auf irgend einen Punkt immer noch nicht genug eingegangen bin, bitte ich um einen Hinweis, dann bessere ich nach!

    Sry, aber du hast ja mal gar keine Ahnung. Stammtischgelaber mal wieder vom feinsten.

    Ach Michael, du hattest doch auch nicht nur Singen & Klatschen im Studium?
    1500 Lumen, 55W mit H7, da ist doch auch dir klar, dass 1500 Lumen mit LED nicht genau soviel Wärme entwickelt?
    Du bist der LED-Spezi, wieviel besser ist der Wirkungsgrad von LEDs gegenüber Halogenleuchten?
    Da reicht fast ein Dreisatz, um festzustellen, dass da weniger Wärme entsteht.


    Die erzwungene Konvektion kann das wohlmöglich etwas ausgleichen, es fehlt trotzdem an Wärmemenge im Vergleich zu H7, was auch schon nicht ganz ohne Beschlagen geht.

    Wir verbauen nach diversen kostspieligen Experimenten bei diversen Fahrzeugen* mit H7 seit mehr als 10 Jahren als H7 immer die guten "+50%" von Lidl und Aldi.**
    Wichtig ist, dass auf der Verpackung im Kleingedruckten als Hersteller "Light Distribution GmbH" angegeben ist, denn das ist Osram.
    Wurden ursprünglich mal als "White Hammer H7" angeboten (dazu findet man viele Infos in diversen Foren).
    Hier mal ein "Testbericht": https://www.adac.de/infotestra…?testId=151&recordId=3222
    Irgendwann gab es in anderen Zeitungen dazu auch mal ausführlichere Tests.
    Günstiger bekommt man kein gutes Licht an den Wagen.
    Etwas teurer mit andere Verpackung bekommt man die auch im Baumarkt, mehr als 10€ muss man für das Paar selten zahlen.
    Bei dem Preis kauft man gleich noch ein Paar auf Vorrat, und hat beim nächsten Ausfall genug Zeit Ersatz zu beschaffen, ohne einen Blindflug zu machen.


    Bevor man auf irgendwelche Werbeversprechen der Hersteller hereinfällt, der Lichtstrom eine Glühlampe mit Zulassung ist vom Gesetzgeber begrenzt.
    Mehr als 1500 Lumen (ggf. plus geringer Toleranz) macht kein H7-Leuchtmittel, egal was für Werbeversprechen der Hersteller macht.
    Sprich man kann sich überlegen, ob man für 1500 Lumen 40€ das Paar oder 10€ das Paar zahlt.


    Der subjektive "man sind die hell"-Eindruck bei allen Leuchtmitteln entsteht immer dann, wenn man verbrauchte Leuchtmittel mit neuen vergleicht.
    Kann man auch regelmäßig bei den Diskussionen um Xenonbrenner beobachten.
    Da werden die einfachen/günstigen OEM-Brenner immer verrissen, die gerade ausgebaut wurden, obwohl sie schon 100.000 km und 10 Jahre auf dem Buckel haben, sprich verschlissen sind.
    Ein verbrauchtes Leuchtmittel macht immer weniger Licht als ein neues.


    *Astra G, Astra H, Vectra C, Corsa D, Adam A als Abblendlicht; bei Astra G mit Xenon als Fernlicht.
    **es gibt dort auch immer "blue"-Lampen, bisher nie ausprobiert, weil das immer nur Filterschichten auf dem Glaskolben sind, die einen Teil des vom Glühwendel emittierten Lichtes schlucken., sprich weniger Licht auf der Straße

    Wenn man ehrlich ist, könnte der einziger Vorteil die Lebensdauer sein, wenn die Dinger lange genug halten und nicht zu teuer sind.
    Heller sind sie nicht, das Lichtstrommaximum ist bei H7 immer gleich, egal, ob LED oder Halogen, ist also genau so hell wie eine gute H7 Lampe.
    Entscheidender Nachteil ist die geringe Wärmeentwicklung. Die Feuchtigkeit, die jeder Scheinwerfer mit der Luft rein bekommt, geht nicht mehr so gut raus, sprich mehr Beschlagen. Zudem das Problem, dass Frost und Schnee nicht von selbst abtauen.


    Osram wird sich da bestimmt trotzdem eine goldene Nase mit verdienen.

    Ich habe Getriebeöl bisher nie mehr als 120.000 km gefahren, habe es mir bisher aber nie angeschaut.
    Das Aussehen sagt einem ohne fundierte Erfahrungswerte (Öl, Einsatzzweck...) nur wenig über die tribologischen Eigenschaften.
    Das Getriebe wird mit der ersten Füllung auch seine 300.000km schaffen, solang genug drin ist, die ganze Betätigung hält ohne Wartung nicht so lang.
    Abrieb wird man immer im Getriebeöl finden, die Frage ist halt wo es herkommt.
    Kann man ohne Aufmachen sowieso nicht sagen (evtl. durch eine Ölanalyse, setzt aber voraus, dass die Werkstoffe von Zahnrädern, Wellen und Lagern bekannt und klar unterscheidbar sind).
    Sprich man fährt es sowieso, bis es merkbar Probleme macht, unabhängig davon, ob da frisches Öl rauf kommt oder nicht. Wenn die Lager z.B. wegen falscher Lagervorspannung schlapp machen (M32 ist dafür bekannt), dann hilft einem regelmäßig frisches Öl auch nicht.


    Darum meine Kernaussage, sich lieber um das drum herum zu kümmern, denn da hat man garantiert früher Ärger mit, als mit der Ölfüllung.
    Getriebeöl ist bei 50.000km Laufleistung der falsche Fokus.

    Angucken reicht bei Öl nicht, schmecken auch nicht, man muss es analysieren lassen.
    Öl verschleißt und hält nicht ewig.
    100.000...120.000 km war weiter oben auch meine Empfehlung.
    Bei Wandlerautomaten spätestens nach 100.000 km eine Ölspülung.
    Bei Getrieben mit in Öl laufender Kupplung dürfte ein früherer Wechsel sinnvoll sein (evtl. Easytronic im Adam?).