Beiträge von Breunich

    Super. Ich mache mich mal ans Werk und berichte.
    Sehr schade finde ich, dass es aktuell wohl kein Reparaturset zu geben scheint, also diesen Knopf allein als Austauschteil. Habe heute eine ganze Weile gesucht und nichts finden können.

    Stimmt MandarinAdam,
    den Klebeversuch habe ich auch nicht ganz Ernst genommen. Einfach versucht. In Hinblick auf der Vermutung, dass der neue Schaltknauf immer noch von schlechter Qualität ist und das Problem in zwei bis vier Jahren wieder auftritt. Wenn ein Klebeversuch geglückt wäre, hätte ich mit den dritten Schaltknauf in ein paar Jahren vielleicht sparen können, wenn denn der Klebeversuch länger halten sollte als die originale Konstuktion... Naja egal. :)


    Ich hab mal bei ebay gestöbert und auch einige Knäufe (ob die Pluralform so stimmt?) gefunden. Teils identisch zum jetzigen Knauf, für 130€, aber auch Varianten in anderen Farben, mit denen man durchaus leben könnte und die günstiger sind. Und da war eben auch nen Knauf dabei, der eben 5 Gänge aufgezeichnet hat. Daher die Frage ob die Knäufe (schonwieder... ich muss das googlen) von 5- und 6-Gang Getrieben identisch sind.


    Ich habe eben auch einfach den Anspruch, Sachen zu reparieren. Mir gefällt die Vorstellung nicht, wegen eines abgebrochenen Plastikteils, den kompletten Knauf inklusive Schaltsack zu tauschen. Auch aus finanzieller Sicht. Wenn wir dabei auf eine sinnvollere Lösung kommen könnten, hilft das vielleicht auch anderen. Scheint ja kein Einzelfall zu sein.

    Danke für die schnelle Antwort Thunderbird59.
    Ich glaube, es handelt sich bei dem Reparatursatz um ein Teil des Schaltgestänges. Oder die Online Fotos sind alle verkehrt.
    Bei mir ist "nur" der Hebel des Rückwärtsgangs am Schaltknauf gebrochen.

    Alter Thread, aber brandaktuell bei mir. Ich führe das hier mal weiter. Hoffe da hat keiner etwas dagegen..?!
    Anruf Freundin: Hilfe mein Rückwärtsgang geht nicht rein. Also hin, ausprobiert, war klar, da gibt etwas den Rückwärtsgang nicht frei, also schnell auseinandergerissen den Spaß. Kunststoffteil gebrochen. Wie ihr oben schon erwähnt habt. Genau das gleiche Problem. Wer war da beim Materialeinkauf zuständig? Miese Sache.


    Habs versucht zu kleben. Dazu einen Haken soweit gut gebogen, dass er leichtgängig rein passt und mit dem Dremel das Kunststoff angepasst. Kräftiger Kleber drauf. 24h gewartet. Passt nicht. Das muss millimetergenau passen, sonst zieht man entweder die Verklebung auseinander, weil der Sperrhaken gegen den Sicherungsring drückt, oder es ist zu weit unten zusammen geklebt und der Sperrhaken kommt nicht weit genug hoch um den Rückwärtsgang freizugeben. Also Versuch macht klug.


    Nun bei Opel angerufen: 171€ Brutto. Ich glaub ich spinne. Ebay... verflixte Farbkombis beim Adam. Keiner dabei der halbwegs gut aussieht. Also hab ich mich mit dem Schaltknauf weiter beschäftigt. Finde nämlich einen, der super wäre, aber da stehen 5 Gänge oben drauf und hier ist ein 6-Gang Getriebe verbaut. Also versucht die Kappe abzumachen. Das geht. Dabei bricht man sich jedoch die Finger. Unbedingt Kunststoff Hilfswerkzeug nutzen.


    Frage 1 an euch: Ist 5-Gang und 6-Gang Schaltknauf bis auf das Emblem oben identisch?


    Frage 2: das verflixte abgebrochene Teil könnte man theoretisch tauschen, ohne den ganzen Schaltknauf tauschen zu müssen. Bekommt man das irgendwo her?


    Vielen Dank und viel Freude mit den Fotos :)

    @Breunich


    Moin moin,
    sehr gut und richtig so.
    Und an alle anderen nochmal den Tipp unbedingt vor irgendeiner Inspektion sich einen Kostenvoranschlag zu holen und direkt die Posten besprechen die unklar sind - ja das bedeutet Zeitaufwand und Mühen, jedoch vermeidet das Überraschungen.

    Gut, dass du das noch einmal erwähnst. Ich bin etwas naiv in die Inspektion hinein gegangen. Im Sinne von "wird schon klappen und die werden schon wissen was Sie machen". Ich bin ehrlich, obwohl es die erste Inspektion meines Lebens war, kenne ich andere Arbeitsweisen. Erst gucken, dann anbieten und besprechen, Kosten halbwegs genau beziffern und mindestens mündlich eine Genehmigung einholen. So habe ich das als IT-Systemelektroniker jahrelang praktiziert und hatte nie unzufriedene Kunden. Aber dafür ist wohl in den Autohäusern heute keine Zeit mehr.


    Also Kostenvoranschlag vorher einholen, im Idealfall schriftlich, auch wenn da wohl kein Händler Lust drauf haben wird.

    Kurzes Update meinerseits:
    War beim Händler. Dort zeigte man sich war einsichtig. Man hat kurz nachgerechnet und mir 105€ Brutto erstattet. Der Punkt Inspektionskosten hätte nicht berechnet werden dürfen. Also informieren, recherchieren und nachfragen lohnt sich. Die Kosten belaufen sich somit auf "nur" 250€. Das ist vertretbar. Die unnötigen Konservierungsarbeiten nehme ich auf meine Kappe. Hab noch einmal höflich darauf hingewiesen, dass die anfallenden Kosten für den Werkstattauftrag transparenter gestaltet werden sollten. Die unnötigen Arbeiten, damit meine ich Zusatzarbeiten die nicht durch die Inspektion gedeckt sind, hätten zusätzlich deklariert werden sollen. Und die bereits von mir genutzten Konservierungsmittel hätten jedem Meister auffallen müssen. Aber man lernt aus seinen Fehlern. Die Inspektion hätte sonst unter 200€ gekostet. Auf einmal nicht mehr so teuer. :thumbup:


    Danke an alle die mit Rat zur Seite standen. Ich hoffe die Diskussion hilft früher oder später auch anderen.

    Da habe ich mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Ein Gang zum Rechtsanwalt oder Verbraucherzentrale wird auch nicht stattfinden. So ernst war das auch wieder nicht gemeint.
    In meinen Posts schwingt auch immer etwas Ärgernis mit.


    Aktuell ist jedoch die Lage so, dass der Text mir suggeriert, die Inspektionskosten würden übernommen und müssten von mir nicht beglichen werden. Der Posten "Inspektion" mit 88€ Netto wurde mir allerdings voll berechnet. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Kosten für den Ölwechsel, Material und die Zusatzarbeiten sind natürlich von mir voll zu zahlen. Ganz klar. Der Text ist zwar kurz, kann aber eigentlich nicht falsch verstanden werden. Die vom Big Deal übernommenen Kosten sind an meiner Rechnung nicht zu erkennen. Daher vermute ich klar eine falsche Berechnung.


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin auf jeden Fall deutlich schlauer durch eure Hilfe und werde wahrscheinlich keine Inspektion im Rahmen der Big Deal Aktion bei einem teilnehmenden Händler durchführen lassen. Die 200€ die ich dann jedes Jahr spare kommen in eine eigene fiktive Garantiekasse. Ich werde kommende Woche den Händler noch einmal auf die Rechnung ansprechen. Ich werde berichten...


    Bis dahin. Schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche.

    Okay. Das ist aber nicht schön. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Inspektionskosten durch die Big Deal Aktion weiter berechnet werden, und nicht auf meine Rechnung auftauchen, es sei denn der Artikel wird mit 0,00€ berechnet. Falsch gedacht. Aber so richtig sicher bin ich mir aktuell noch nicht, ob und wie ich den FOH noch einmal anspreche. Bis auf das Garantieheft finde ich auch keine hilfreichen Infos zu Big Deal.
    Alles etwas enttäuschend. Da wird mir kostenlosen Inspektionen geworben und bezahlen muss ichs dann trotzdem? Das niemand etwas zu verschenken hat.. klar Aber so. Das ist ja schon fast ein Fall für die Verbraucherzentrale bzw. einem Rechtsanwalt. Bin ich denn fast der einzige, den das so aufregt? :D
    Verhält sich wohl wie eine Zahnzusatzversicherung. Lieber aus der eigenen gesparten Tasche zahlen, als vorab in eine fremde Tasche Geld parken, was man dann wohl nie wieder sieht.


    EDIT: @Maniac79: Naja so steht das nicht in meinem zitierten Text. Dort ist die Rede von kostenlosen Inspektionen, außer Zusatzarbeiten und Material. Etwas irreführend, oder ich bin zu blöd, die zwei wichtigen Sätze zu verstehen.

    Selbstverständlich darf sie - das darf sie immer, da unsere Rechtsordnung die Vertragsfreiheit als verfassungsrechtliches Gut betrachtet (Art. 2 Abs. 1 GG). Es ist also einzig und allein deine Entscheidung, ob und von wem du dein Auto warten lässt.


    Im Sinne von möglichen Garantieansprüchen wird dir vom Garantiegeber diese im Falle eines Falles aber nur dann gewährt werden, wenn du nachweisen kannst, dass eine Inspektion/Wartung nach den Vorgaben des Herstellers zum richtigen Zeitpunkt stattgefunden hat. Im Zweifel wird dies dann durch Gutachter untermauert.


    Danke für die gute Erläuterung. Wieder was gelernt :)