Beiträge von Schnetzi

    Es ist der Kompressor getauscht worden. Nicht der Kondensator.
    Bin in Summe mit knapp 101.50€ nun dabei. Obwohl ich das Problem schon vor fast nem Jahr angemerkt hatte.
    Meiner ist übrigens 06.2016.

    Ist Dein Adam nicht in der Direktregelung drin für den Klimakompressor?

    Gewöhnt Euch schonmal dran. Es gibt bei uns jedenfalls eine Tendenz, dass Kulanzanträge deutlich seltener bewilligt werden. Bei anderen Herstellern ist das längst üblich, schade, dass Opel das nun ähnlich zu handhaben scheint.


    @GB20T was für eine Anschlussgarantie hast Du denn, vielleicht kann man über die was machen?

    Am Anfang fand ich das System total überflüssig. Meine Einstellung dazu hat sich aber grundlegend geändert. Wir hatten (Frau, Schwager und ich) dieses Jahr insgesamt 4 Platten bzw. defekte Reifen. Der Touran meiner Frau hat kein System verbaut und genau bei dem hatten wir während der Urlaubsfahrt auf der Autobahn vorne einen Platten und später einen defekten Winterreifen. Total ärgerlich. Der Touran meines Schwagers hatte hinten einen schleichenden Plattfuß und das System von VW hat nicht einmal angeschlagen. Beim Adam steckte eine Schraube im Reifen hinten rechts, die ich erst beim Wechsel sehen konnte. Allerdings hat mich mein System rechtzeitig informiert und ich konnte unter Beobachtung und mit gebotener Vorsicht noch ein paar Tage damit fahren, bis ich die Zeit zum Wechseln hatte. Ich hätte auch gerne in Zukunft meine Autos mit diesem, oder einem noch besseren System ausgestattet. Natürlich verhindert das System keine Platten, aber solange ein Reifen nicht geplatzt ist, kann man damit zumindest noch Entscheidungen treffen und/oder anders reagieren.


    Meine Güte, da warst Du ja wirklich vom Pech verfolgt :( Na klar, wenn einem so was passiert, dann denkt man da nochmal anders drüber. Andererseits hatte ich auch schon einen Fall bei einem Mokka X, der sich nicht rechtzeitig gemeldet hat, obwohl es auch "nur" ein Nagel im Reifen war. :?: Man muss scheinbar ein bisschen Glück haben, damit das Auto den Schaden rechtzeitig feststellt. So sehr ich bei der Monatge von Reifen über Sensoren fluche finde ich aber auch ganz gut, dass ich den Luftdruck einfach ab und zu aus dem Auto mal prüfen kann. Das führt dazu, dass der Luftdruck eigentlich immer stimmt und ich damit meinen Reifenverschleiß besser im Griff habe. Es kostet halt Geld, aber bringt auch mehr Sicherheit.

    Dem ist leider nicht so. Oftmals werden solche Softwarebausteine nur als Lizens bezahlt und somit pro verwendetet Lizens und somit auhc pro Fzg.
    Das System der Druckverlaustwarnung hat keinen Einfluss auf das ESP oder ABS. Es werden hier zwar die Signale der gleichen Drehzahlsensoren genutzt, diese werden aber als aufbereitetes Signal an das Druckverlustwarnsystem gliefert und nicht anders rum. Was das System dann daraus macht, hat null Einfluß auf ein Fahrdynamisches System und kann es auch nicht unterstützen oder besser machen. Kurz Erklärt, müsste das Druckverlustsystem ja seine Werte wieder zurück spiegeln und der Zeitlicher Verlust von Geschindigkeistsignal rein und wieder raus ist zum einen zu hoch und zum anderen ist das Signal was der Druckverlaustwarner bekommt bei weiten nicht so gut wie das was ein ESP oder ABS System benötigt

    Wenn der Hersteller nicht selbst entwickelt, fallen natürlich Lizenzkosten an, das stimmt. Die werden schätzungsweise dennoch geringer sein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Hersteller lieber eine neue Software verwenden, bevor sie auch nur 10€ pro Fahrzeug an Material in die Hand nehmen. Wenn das System beispielsweise bei Bosch eingekauft wurde, bezahlt man die Lizenz ja ohnehin schon, der Mehrpreis für ein Update wird sich in Grenzen halten.
    ABS, ESP und Druckverlustwarnsystem greifen auf das selbe Signal zu, das ist mir bewusst. Meistens findet die Verarbeitung dieser Signale auch im selben Steuergerät statt. Deswegen ist eine "Rückmeldung" vom Druckverlustsystem an das ABS nicht notwendig und wäre auch sinnlos. Ich wollte damit ausdrücken, dass je besser der Sensor ist und je besser die Signale durch gute Software ausgewertet werden, desto besser funktionieren alle Systeme, die auf diese Signale zugreifen.




    Auch hier muss ich dir leider Widersprechen, all diese Informationen nutzt das System nicht wirklich sondern bekommt zu beginn einer Fahrt einen Wert gesendet aus dem sich der Abrollumfang pro Geschwindigkeit ableiten lässt. Dieser kann aber nur erfolgen wenn kein Fahrdynamisches oder Bremsendes System aktiv ist. Ab da wird gerechnet und ggf. bekommt das System nur die Info: Achtung aktuelle Drehzahlsignale unplausibel für eine Messung. Der Druckverlustwarner ist da an sich sehr simpel aufgebaut. Er muss mit seinem Eingangswert Leben und hat während eines Zündungslaufes kaum möglichkeiten diesen abzugleichen. da liegt dann die UNgenaiuigkeit des Systems.

    Ich habe mich da auch eher auf die Ermittlung des Geschwindigkeitssignals im Allgemeinen bezogen. Allerdings bin ich (notgedrungen) bei meinem damaligen Fall mit dem E90 über einen Alpenpass gefahren, eigentlich denkbar ungeeignete Voraussetzungen. Dennoch hat es das System irgendwie hinbekommen mich akurat vor dem Luftverlust zu warnen.




    Bzgl. der Ermittlung eines Geschwindigkeitsignales während der Fahrt und in den verschiedenen Fahrstiuationen kann ich dir so viel sagen, dass hier eine Seite nciht ausreichen würde um das zu erklären. Wann welcher Regler aktiv ist und wie welcher Sensor und welcher Lernwert wie korrigiert ist hoch komplex und sprengt meiner Meinung nach jeglichen Rahmen.


    Stimmt, sehe ich auch so. Zur Bestätigung: Ich habe eben einen Bekannten, der als Entwickler bei Bosch im Bereich ESP gearbeitet hat, danach gefragt. Er meinte, wie die Signale der ABS-Sensoren ausgewertet werden, das wäre der heilige Gral der Entwicklung. Niemand rückt freiwillig damit raus, welche Korrekturfaktoren unter welchen Fahrbedingungen zum Einsatz kommen, denn damit legt man fest, wie gut oder schlecht ABS und ESP regeln. Dort Einsicht zu bekommen wäre seitens der Hersteller nicht gewünscht und wäre nur mit Industriespionage möglich. Da muss ich wohl mit abfinden :thumbdown:
    Dann muss ich diese Aussage irgendwie falsch verstanden haben:



    Ein Geschwindigkeitsignal aus den 4 Drehzahlsensoren zu bekommen selbst ist nicht schwer, das Problem ist erst dann kompliziert, wenn man 4 Sesnoren und 4 angetrieben Räder hat. Das ganze nochmal Verschärfen kann man, wenn man 4 einzeln angetriebene Räder hat, die nicht von einem sondern von 2 und die Königsklasse von 4 Leistungsquellen selektiv angtrieben werden. Dann wird wirklich kompliziert. Bei einem normalen Front oder Hecktriebler ist das nicht sonderlich das Ding ein Geschwindigleitssignal mit der heutigen Toleranz zu erzeugen.


    Falls Du da mehr Einsicht hast und Lust hast "den Rahmen zu sprengen" und mir das System genauer zu erklären, kannst Du mir ja eine PN schicken, denn mich würde das schon interessieren. :thumbsup:

    Schrauben und Muttern am Achsschenkel: 80Nm plus 60-75 Grad
    Mutter von Koppelstange: 50Nm
    Mutter Federbein am Dom: 45Nm


    Alle genannten Schrauben und Muttern sind durch neue zu ersetzen.


    Schraube hinterer Dämpfer: 90Nm

    Wie viele andere schon erwähnt haben, die Zündkerzen aber auch die anderen Teile sind schon ganz schön teuer, auch für einen FOH. Außerdem fehlt mir auf der Rechnung das Kraftstoffadditiv, haben die Dir so was mitgegeben, @Liz777? Das soll man in den Tank schütten, wenn man getankt hat. Vielleicht steht auch im Serviceheft drin, ob das Additiv verwendet wurde? Das ist eigentlich Bestandteil der Inspektion.


    Ich kann verstehen, dass Du gerade den Kaffee auf hast. Wie @Domi unter anderem schon erwähnt hat, hat ja ein Teil Deines Ärgers mit dem FOH zu tun, ich würde mir an Deiner Stelle einen anderen suchen. Aufgrund der teuren Teile könnte es sein, dass ein anderer FOH auch bei einer kleinen Inspektion im 5.Jahr gar nicht so viel teurer ist, obwohl Du dann den Arbeitslohn bezahlen müsstest. Vielleicht mal ein Angebot einholen, wenn es so weit ist...


    Ansich sind die Adams wirklich sehr zuverlässige Autos mit nur wenigen Schwachstellen. Motorschäden bei dem 1.0L gab es ehrlich gesagt schon einige am Anfang, aber seitdem scheint auch Ruhe zu sein. Vielleicht einfach mal durchatmen und ein paar Tage vergehen lassen? Falls Du mit einem Adam S liebäugelst, gibt es hier genügend Leute, die Dir ein paar Tips geben können :lol::auto:

    Bei PSA gibt's beides, aber weitestgehend wird bei den aktuellen Modellen das indirekte System verwendet.


    Deswegen habe ich das in Anführungszeichen gesetzt, das habe ich etwas doof formuliert. Die Hersteller durften beides verwenden. Der TÜV hat wohl das direkte System favorisiert, viele Hersteller wollten aber nicht wechseln. Es gab dann in einigen Fällen Uneinigkeiten darüber, ob das indirekte System genau genug ist, um einen gewissen Luftdruckverlust festzustellen. VW war nicht sehr kooperativ während andere Hersteller auf das direkte System gewechselt sind. Bei Opel wurde wahrscheinlich das direkte System bevorzugt, weil das bei GM schon seit Jahren verwendet wurde. Inzwischen gibt es feinere ABS-Systeme, die diese Zweifel ausräumen konnten.

    Ich denke, dass ein durchschnittlicher RDKS Sensor auch jede Sekunde ein Signal senden könnte. Warum das nicht so gemacht wird, kann ich mir eigentlich nur dadurch erklären, dass die Lebensdauer der Batterien dann zu kurz wird. Ob andere Hersteller da mehr investieren, weiß ich nicht, aber man kann eine Batterie im Sensor nicht beliebig groß machen, deswegen wird es da vermutlich ähnliche Werte geben. Ich kann nur von Corvettes und Cadillacs sprechen, die ein RDKS teilweise seit mehr als 15 Jahren verbaut haben und die senden alle 20-45 Sekunden ein Signal. Die zu erwartende Lebenszeit eines Sensors ist dort allerdings auch geringer, als es bei Opel angegeben wird.


    Meiner Einschätzung nach werden sich Hersteller in 9 von 10 Fällen für Softwareentwicklung, also in dem Fall für den Algorithmus, entscheiden. Sensoren und Empfänger in jedes Auto zu bauen ist aber einer gewissen Menge von produzierten Autos teurer, denn die Software bezahlt man einmalig für alle Autos eines Modells. Außerdem würde man dort ja zusätzlich von einer feineren Regelung des ABS und ESP profitieren, das wäre ja nicht verkehrt.


    Du hast vollkommen Recht, es gibt eine Menge Faktoren, die das Signal eines Drehzahlsensors verfälschen, die ganze Fahrdynamik kommt ja auch noch dazu: Bremsen, Lenken, Traktionsverlust, Fahrbahnunebenheiten und natürlich alles, was Du aufgezählt hast noch dazu. Diese ganzen Einflüsse müssen mit ausgeklügelter Software und durch Kombination von Werten der Beschleunigungssensoren, Motordrehzahl, Lenkwinkelsensor und was weiß ich noch alles, rausgefiltert werden. Da kann ich Deiner Argumentation dann nicht mehr ganz folgen, denn meiner Auffassung nach hast Du diese ganzen Faktoren beim Ermitteln der Geschwindigkeit ja auch. Die Toleranz bei der Geschwindigkeit ist wahrscheinlich höher, aber die Regelung des ABS dafür feiner, letztendlich geht es immer darum zu ermitteln, wie schnell sich das Rad tatsächlich dreht, obwohl die ganzen oben genannten Faktoren das Ergebnis verfälschen. Ob das Ergebnis dazu ermittelt wird einen platten Reifen oder die Geschwindigkeit zu ermitteln, ist doch eigentlich egal, denn der Prozess ist immer gleich.
    Ich möchte nicht klugscheißen sondern mich interessiert, wie so Systeme im Detail funktionieren und je mehr Wissen man kombiniert, desto besser kommt man dahinter. Deswegen finde ich solchen Austausch auch spannend, also bitte nicht falsch verstehen, @Emporeo und allen anderen Beteiligten ;)
    Am liebsten würde ich immer alles zerlegen und untersuchen und verstehen und wissen, ich bin da vermutlich etwas bescheuert :S^^


    VW hat, so weit ich weiß, mit Kündigungen in einem zugekauften Zulieferer gedroht, wenn sie ein direktes System verbauen müssen - richtig charmant. Inzwischen "dürfen" Opel und andere Hersteller das auch wieder, da stellt sich mir die Frage, ob das indirekte System technisch ebenbürtig ist, oder ob der TÜV dem Druck der Hersteller nachgegeben hat. Entweder hat man die anderen Hersteller mit direkten Systemen ohne Not "schikaniert", obwohl das indirekte ähnlich gut funktioniert, oder der TÜV hat VW ein Sonderrecht eingeräumt. So oder so ist der TÜV nicht so unabhängig, wie mir das lieb wäre. Genau das ist ein Grund, warum ich solche Entscheidungen öfter etwas misstrauisch betrachte, was ich ja vorher zum Ausdruck gebracht habe.
    Ich finde es gut, dass es den TÜV gibt. Die Institution als solche ist total sinnvoll und erhöht die Sicherheit für uns alle deutlich. Dennoch finde ich nicht jede Entscheidung, die beim TÜV getroffen wird, sinnvoll.


    Sorry, ganz schön viel Text und teilweise auch etwas off topic, manchmal geht es mit mir durch :gruebel::floet:


    Schönes Wochenende :adamrotr::rocks_manda_sw_re::blitzi_re::bl_sw_re::12cv3::155523: