Beiträge von Schnetzi

    Die Klima braucht wohl 5%-15% der Leistung des Autos. Bei kleineren Motoren also nicht wenig, wenn man von 10% als Durchschnitt ausgeht.


    Hat der Adam einen "dummen" Kompressor? D.h. er kühlt auf maximum und wenn man weniger kühlt wird warme Luft vom Motor zugeführt? Oder kann sich der Kompressor runter regeln mit weniger Druck oder veränderten Hub?

    Ich habe gelesen, dass man bei einem Kompressor von etwa 5kW ausgeht. Bei kleinen Motoren in den meisten Lastsituationen merkt man das, ist ja auch nicht ganz wenig.
    Damit solche Dinge wie das merkwürdige Verhalten beim Kuppeln oder Schalten nicht passieren, wird im Motormanagement der Betrieb des Klimakompressors in den meisten Fällen versucht zu kompensieren, sofern der Verbrauch dadurch nicht extrem erhöht wird. Da hier ja einige sind, die ein merkwürdiges Verhalten festgestellt haben, scheint man da beim Adam nicht so viel Arbeit investiert zu haben, oder der Fokus wurde eher auf den Verbrauch gelegt. Ich muss sagen, dass ich solche Dinge bei meinem S bisher nicht gemerkt habe, ich werde mal darauf achten. Vielleicht hat es auch was mit der individuellen Fahrweise zu tun, ob diese Kompensationen gut funktionieren oder eher nicht so gut. Übrigens ist auch der Generator variabel ausgelegt und "funkt" da mit rein.


    Dass die Drehzahl stärker abfällt, wenn man bei aktivierter Klima schaltet, erscheint mir logisch. Die Leistung des Motors ist kurz weg, aber der Kompressor wird durch den Riementrieb weiter angetrieben.
    Bei voll geöffneter Drosselklappe oder hoher Drehmomentanforderung wird der Klimakompressor übrigens kurzzeitig deaktiviert, wenn man richtig drauf tritt, kann man sich die das Deaktivieren der Klima also sparen :auto:8):thumbsup:


    Der Kompressor ist tatsächlich "dumm", er wird nur durch eine Kupplung ein- und ausgeschaltet, eine Regelung des Drucks oder Hubs findet meines Wissens nach nicht statt, was die Motorsteuerung nicht gerade einfacher macht.


    Hoffentlich ist damit dem einen oder anderen geholfen :)

    Ich fahre meistens 2,3 vorne und 2,1 hinten, ich mag das Fahrverhalten nicht so sehr, wenn man wesentlich mehr Luftdruck fährt und der Bremsweg wird länger. Da gebe ich lieber mehr Geld für Sprit aus.

    Habe mir mal andere Bremsscheiben und Beläge montiert, die einen höheren Reibwert haben und etwas mehr Temperatur vertragen. Trotz defensiver Fahrweise bin ich auf der Autobahn in ein paar haarige Situationen geraten. Jeder Meter Bremsweg zählt, habe ich mir gedacht, mein Flitzer soll heil bleiben und ein bisschen mehr Reserve bei artgerechtem Fahrstil kann auch nicht schaden. :adamrotr::m0007:
    Laut ECE R90 darf die Bremsleistung maximal 15% besser sein, als Serie. Warum es diese Regelung gibt, hat mir noch niemand erklären können...
    Ich bin mir jedenfalls absolut sicher, dass ich diese 15% nicht überschreite und deswegen auch keine Probleme mit der Rennleitung bekomme, hust. :whistling:

    Wenn man diese Lösung auf Fahrzeuge beschränkt, die nicht mehr produziert werden, dürfte es den Herstellern vermutlich tatsächlich relativ egal sein. Ausschließen kann ich es natürlich nicht, aber auch ohne sich wehrende Hersteller ist die Nummer ziemlich teuer.
    Das Problem sprichst Du aber selbst an, die Nachrüstlösungen müssen Rendite versprechen. Das tun sie aber sehr wahrscheinlich nicht.


    Sobald Du Sensoren an den Querlenkern und der Hinterachse brauchst, wird es entweder teuer, weil der Satz fahrzeugspezifisch ist, oder weil ein Universalsatz mit viel Montagearbeit verbunden ist.
    Dann bleibt noch das Problem, dass Du die Höhenverstellung am Schalter lahmlegen und automatisch je nach Beladung regeln musst (Steuergerät), auch das wieder fahrzeugspezifisch je nach Zuladung. Kalibriert und verkabelt werden muss das auch noch, etc...


    Machbar ist das technisch schon, aber rechne mal locker mit 2,5 bis 3h Arbeit für den Umbau und dann noch der Umbausatz selbst. Das befördert den Preis für den Umbau in eine Region, den nicht mehr allzu viele Leute bezahlen werden. Klingt nicht wirklich nach einem lukrativen Geschäftsmodell. Bei den zu erwartenden Kosten fängt wahrscheinlich kein Nachrüster an auch nur beim TÜV anzufragen.


    Wenn es möglich wäre einfach nur universelle LED-Module in die Scheinwerfer zu stecken und dafür für alle Autos TÜV zu kriegen, gäbe es so was sicher schon längst, aber so einfach ist es eben leider nicht.

    Hm, hitzige Debatte hier, kommt selten vor :huh:
    Man hat bei so Retrofit-Geschichten immer den Verdacht, dass es eine Lobby gibt, die das verhindern möchte. Die gibt es ja auch oft, keine Frage. Allerdings dürfte das in diesem Fall eher unwahrscheinlich sein, denn es gibt ja beim Adam, wie auch bei vielen älteren Modellen mit H4 und H7, keine teure Xenon oder LED Option, die man hätte wählen können. Dem Hersteller dürfte das dann eigentlich egal sein.
    Problematisch wird allerdings, dass Du selbst noch die Höhe der Scheinwerfer einstellen kannst, was bei keinem serienmäßigen LED oder Xenon-System möglich ist. Denn dort ist die Gefahr, dass man jemanden massiv blendet, weil man das Auto beladen hat, hoch. Das dürfte das große Problem sein beim Bemühen das ganze legal auf die Straße zu kriegen. Technisch wäre auch das möglich eine Automatik nachzurüsten, aber da wechselt man eben nicht mal eben ein paar Birnen sondern fängt an Sensoren an den Achsen zu verbauen und zu verkabeln und braucht ein Steuergerät.
    Sind alles nur Vermutungen, aber für mich klingt das halbwegs plausibel :whistling::gruebel:

    Die reine Inspektionszeit ist beim Big Deal inklusive, ein Bremsflüssigkeitswechsel wird beispielsweise als zusätzliche Leistung betrachtet, so ist das im System von Opel auch vorgesehen, so gesehen ist das noch einigermaßen legitim, solange das vorher so erläutert wurde. So weit, so "gut". Jetzt kommt die Sauerei:
    1. Der Austausch des Pollenfilters ist in der Inspektionszeit inbegriffen.
    2. Korrosionsschutzservice. Ich weiß nicht so recht, was das sein soll. Es gibt einen Punkt der Checkliste der Inspektion, der besagt, dass man die Karosserie auf Beschädigung prüfen soll und den Befund in das Serviceheft eintragen muss.(Notwendig, um die Garantie gegen Durchrostung in Anspruch nehmen zu können) Wiederum Bestandteil der regulären Inspektionszeit.
    3. Die Desinfektion des Luftfilterkastens: Unnötig, wenn kein unangenehmer Geruch aus der Lüftung kommt und auch kein Bestandteil einer regulären Inspektion, also eine Zusatzleistung, hätte also mit Dir abgesprochen werden müssen.


    Es wird ja gerne mal getrickst, um die Inspektion künstlich teurer zu machen, beispielsweise reinigen viele Werkstätten schon nach 2 Jahren die Trommelbremsen, obwohl das frühestens nach 4 Jahren oder 60.000km passieren sollte, oder berechnen 0,1 Stunden für das Wechseln der Batterie im Schlüssel oder ähnliche Dinge, ohne den Kunden zu fragen. Einige FOHs treiben echt komisches Zeug mit diesem Big Deal, das so nie vorgesehen war.
    Ich kann Euch nur den Tip geben, schaut Euch VORHER an, was alles gemacht werden soll (Kostenvoranschlag) und lasst es Euch erklären.

    Ich habe die 6erträger 1,5 Liter drauf stehen gehabt. Die dürften passen. Nur beachte das Maximalgewicht von 20Kg auf dem Deckel.Was für Kisten sind denn gemeint. Normale Bierkisten? Würde dann schnell ein Foto machen.

    Okay, 20kg ist leider zu wenig. Danke für den Hinweis! Ja, ich meinte entweder 2 20x0,5l Bierkisten oder 2 12x1l Wasserkisten.