Hat nicht mit IL4 zu tun sondern mit Infinity ja oder nein. Dort gibt's die Voreinstellungen nicht.
Beiträge von LionPrince
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Ich hab Maschinenbau mit Vertiefung auf Konstruktionstechnik und Antriebstechnik studiert. Ich bilde mir auf die Theorie aber nicht so viel ein, wenn ich's nicht ich praktisch mal ausprobiert hab
@ Also empfiehlst du 2,2/2,0 (v/h)? Wann müssen die anliegen - kalt oder "warmgefahren"?
Empfehlen würde ich irgendwo im Rahmen der in der Bedienungsanleitung gegebenen Werte zu bleiben. Da kannst eigentlich nicht wirklich was falsch machen. Einfach deswegen, weil man nicht alles richtig machen kann. Du kannst es bestenfalls "anders" machen. Einen Kompromiss geht man so oder so ein.
Ich persönlich fahre tatsächlich mit 2.2/2.0 angezeigt morgens bei Fahrtbeginn. Zum Prüfen/Auffüllen bin ich das letzte mal einfach am kühlsten Morgen der Woche paar Minuten früher los und hab auf'm Weg zur Arbeit an der Tanke angehalten und Luft aufgefüllt. Wenn's im Herbst nochmal kühler wird, wird mir bei Fahrtantritt bestimmt auch wieder irgendein niedrigerer Wert angezeigt und ich fahr auch paar Wochen so rum - Wer korrigiert schon jeden Tag den Reifendruck? Mein Streckenprofil sieht so aus, dass ich jeden Montag gegen 0445 ins Auto steig und 2min später auf der Autobahn bin. Nach weiteren 4min bin ich aus der auf 130 begrenzten Zone raus. Spätestens hier möchte ich mindestens 2.2/2.0 im Display haben. Das war jetzt die letzte Woche nicht mehr der Fall, also hab ich mal wieder nahgefüllt. Das werd ich dann im Herbst irgendwann wieder so machen.
Jetzt kann man natürlich auch einfach bisschen mehr reintun und wenn's 10 Grad kälter wird, ist man immer noch safe. Aber ich fahr halt lieber am unteren Ende des Reifendrucks, weil ich's gern so griffig und unnervös wie möglich hab.
Nochmal: Meine persönliche Vorliebe, mein persönliches Vorgehen bei der Reifendruckkontrolle, begründet auf meinem persönlichen Fahrverhalten und -Profil. Schwarz und weiß gibt's bei Reifen abgesehen von ihrem Erscheinungsbild nicht, ist immer irgendwie grau. -
Die 20 Grad haben einfach nur die Bewandnis der festen Randbedingungen. Alles ist immer bei 20 Grad. Leistungsangaben, Verbrauchsangaben, etc.
Die Reifendruckangaben beziehen sich ganz einfach auf den Zustand bei Fahrtantritt und beziehen die Erwärmung des Reifens und damit den Druckanstieg während der Fahrt mit ein. Die richtige Aussage wäre also "diesen Druck nicht unterschreiten". Einen Fahrluftruck bei warmen Reifen anzugeben, wäre nämlich ziemlich schwierig, da der natürlich je nach Fahrprofil immer anders ist. Wer 20km Stadt fährt hat einen deutlich geringeren Anstieg als jemand der 20km Autobahn fährt.
Reifenluftdruck ist immer ein Kompromiss. Genau wie der Reifen selbst. Gummimischung, Profilart, Größe,... Lange Haltbarkeit steht im Widerspruch mit Grip. Gute Aquaplaningeigenschaften stehen im Widerspruch mit gutem Trockengrip. Kurzer Bremsweg steht im Kompromiss zu gutem Kurvenverhalten.
Der in der Betriebsanleitung angegebene Druck gibt die Grundvoraussetzung für den besten Kompromiss im Alltagsbetrieb an. Die angegebenen 2.2/2.0 bar garantieren z.B. sehr guten Trockengrip, gute Wasserverdrängung, angemessene Haltbarkeit, Hochgeschwindigkeitsstabilität und das vorgesehene Selbstlenkverhalten des Fahrezugs aufgrund der Schräglaufwinkel.
Der Eco-Reifendruck vermindert den Verschleiß und erhöht theoretisch die Hochgeschwindigkeitsstabilität, wenn der Karton denn schneller laufen würde. Dafür leidet dann der Komfort mäßig und Trocken- sowie Nassgrip nehmen ab. Bei härterer Gangart (Beschleunigung, Bremsen, Kurvenfahrt - nicht schnell Geradeausfahren) kommt der Reifen zudem schneller an seine Grenzen, da die Lauffläche schnell überhitzen und ausglasen kann: je höher der Druck, desto kleiner die Auflagefläche, desto mehr Reibungswärme pro Fläche. Deswegen fährt man auf dem Track eher niedrigen Grunddruck, was auf der Autobahn in einem Reifenplatzer enden würde. Hier ist bei Höchstgeschwindigkeit die Walkstabilität wichtig. Je niedriger der Druck, desto mehr Auflagefläche (Latschlänge), desto mehr Walkarbeit. Walkarbeit gleich Reibungswärme; zu viel Reibungswärme in der Karkasse gleich Laufflächenablösung, gleich Bumm.
Der angegebene Druck bei kalten Reifen berücksichtigt den besten Kompromiss aus Grip, Komfort und Verschleiß und garantiert zudem die Hochgeschwindigkeitsstabilität
sowie ein sicheres Eigenlenkverhalten. Wenn du auf dem Rastplatz übernachtest und am nächsten Morgen startest, auf die Bahn fährst und auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigst, biste also auf der sicheren Seite. Wenn du den Druck so einstellst, dass du erst nach paar Kilometern Fahrt den erforderlichen Mindestdruck erreichst, hast du eben diesen Übergangsbereich, in dem z.B. die Hochgeschwindigkeitsstabilität nicht sichergestellt sein könnte.
Der maximale Fülldruck deiner Reifen sollte übrigens nicht 3bar sein - der angegebene Fülldruck für maximale Beladung ist 3.2bar an der Hinterachse. Bei Überschreitung des maximalen Fülldrucks passiert auch erstmal nix. Platzen wird so ein Reifen erst bei 10-facher Überschreitung des angegebenen maximalen Fülldrucks. Ein Karkassenfehler aufgrund zu niedrigen Drucks auf der Autobahn ist hingegen schon bei 0.8-1.2bar zu wenig durchaus denkbar.Worauf ich eigentlich hinauswollte:
1.) Reifendruck hat nicht nur was mit der reinen Tragfähigkeit zu tun, sondern auch mit Eigenlenkverhalten, Stabilität, Verschleiß, Verbrauch,... all das hängt aber auch von einer ganzen Menge anderer Faktoren ab. Reifen sind nicht nur schwarz und rund sondern sind tatsächlich ein hochkomplexes Gebilde. Gummimischungen heute können z.B. spritsparend und gleichzeitig gripsteigernd sein, indem ihr Dämpfungsverhalten bei hochfrequenten Schwingungen anders reagiert als bei längerwelligen. Interessantes und sehr umfangreiches Thema.
2.) der angegebene Mindestdruck bei "kalten" Reifen sollte nicht unterschritten werden. Unabhängig von diesem 20 Grad Gedöns. Wenn's mal 0.2-0.3bar weniger sind, wird aber auch erstmal garnichts passieren.
3.) die unterschiedlichen Reifendruckangaben für den Beladungszustand haben durchaus Bewandnis - die Ingenieure haben sich da meistens tatsächlich was bei gedacht. Je nach Beladungszustand sollte man sich also dran halten.
4.) der eco-Reifendruck kann "eco", sonst aber eben nicht viel. Reifen hält länger und hat weniger Rollwiderstand. Dass man mit Komforteinbußen sowie weniger Grip und mehr Bremsweg im Grenzbereich rechnen muss, sollte einem klar sein. -
Ja, mir ist natürlich klar dass sich der Reifen bei größerer Hitze ausdehnt und entsprechend bei Kälte weniger Luft hat, aber so massiv?Wat? Nee nee das müssen wir jetzt mal kurz noch richtig stellen. Also:
1.) Ob kalt oder warm, du hast immer gleich viel Luft(masse) im Reifen; schleichender Verlust durch Diffusion durch's Material und Ventilverluste mal außen vor.
2.) Mit zunehmender Wärme dehnen sich Stoffe aus. Ja auch der Reifen, das aber vernachlässigbar. Die temperaturbedingte Volumenänderung einer Gasmasse ist nämlich um ein vielfaches Größer als die einer Feststoffmasse. Oder anders ausgedrückt: Der schwankende Reifendruck hat nix mit sich ausdehnenden und zusammenziehenden Reifen zu tun, sondern mit dem Gas darin. Das möchte sein Volumen mit zunehmender Temperatur vergrößern - Geht aber nicht, da das Volumen durch den Reifen vorgegeben ist, also steigt der Innendruck.Um deine Frage zu beantworten: Ja, das ist normal. Je nach Verhältnis der Größe des Reifens (Volumen) und der Luftmenge bzw. -masse darin kannst mit 8-15kPa Unterschied je 10K Temperaturunterschied rechnen. Je mehr Luftmasse du drin hast (je höher der Grunddruck), desto höher auch die temperaturbedingten Druckdifferenzen (allerdings kein linearer Zusammenhang).
Wenn du über alle 4 Räder den gleichen Druckunterscheid feststellst, ist alles super. Wenn du an einem oder 2 Rädern auffällige und zu den anderen abweichende Unterschiede hast, dann wäre von einem Defekt bzw. einer Verschmutzung des Sensors auszugehen. -
Also die korrekte Antwort auf die Frage des Thread-Titels ist ja genau genommen "nein". Da passt nichtmal ein einziges Rad rein. Aber da die Rückbank eh nur für Hobbits oder Beinamputierte oder beinamputierte Hobbits gut ist, darf man die bei umgeklappten Lehnen durchaus auch zum "Kofferraum" mitzählen
Ich hab auch schon öfter alle 4 drin gehabt. Jedes Mal irgendwie anders. Mal alle irgendwie gelegt und angekippt, mal 3 gelegt und eins dahintergestellt... in jedem Fall kriegt man einen Satz Räder ohne größere Umstände unter und hat noch genug Platz zu allen Seiten für ne alte Decke o.Ä. zum Fixieren/Schützen.
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Ich würde die Unlimited nehmen weil sie die Neuesten sind....Die Unlimited gibt's schon paar Jährchen am Markt und waren die Nachfolger der "Plus"-Reihe. Laser ist die jetzt aktuelle Produktgeneration.
Das ändert aber nix dran, dass man machen kann was man möchte.
Ich hab z.B. die Osram NBL H7 im Abblendlicht und Philips X-tremeVision H1 im Fernlicht. Einfach weil ich vorher auch die X-tremeVision H7 im Abblendlicht hatte, welche mir aber von der Lichtfarbe nicht zugesagt haben (was wahrscheinlich nur meine Einbildung ist).
Ob das nu alles einheitlich ist oder nicht is mir Wumpe. Solange links und rechts jeweils einheitlich ist, seh ich da keinen Grund die gleiche Marke/Produktgeneration im Abblend- und Fernlicht zu haben. Vielleicht gibt's aber auch Menschen, die sich bei voller Beleuchtung vor's Auto stellen und da irgendwas erkennen können ,woran sie sich stören, während die Netzhaut langsam vor sich hin schmort. -
Die Nachfolger Nightbreaker laser gibt's zur Zeit auch für ne schmale Mark (€17.90): ONBL H7 bei Amazon
Unterschiede zwischen den beiden dürften wohl selbst im direkten Vergleich kaum feststellbar sein. Wie's mit der Haltbarkeit aussieht kp. Meine NBL's sind jetzt seit über 21'000km / knapp 10 Monaten drin und halten. Jeder einzelne dieser Kilometer immer mit Licht.* Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.
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Ja das kommt hin. Bei Tempomat 118 steht die Nadel ziemlich genau auf 3000. Und ich kann auch zustimmen, was den Sprung im Verbrauch darüber angeht. Legenden erzählen sich, dass ich es schon ein paar mal geschafft habe, mich so sehr zu konditionieren, meinen Pendlerweg tatsächlich mit 118 durchzufahren. Da hab ich's dann geschafft über die Woche inkl. sehr zaghafter Fahrweise auf den 2/5 Bundesstraße, die ich neben der AB noch habe, bei 6,2l/100km rauszukommen.
War aber keine spaßige Prozedur. Und ständig hast im Hinterkopf "Tja mit'm Corsa Diesel könnt'st jetzt halbwegs normal und ohne Qualen fahren und wärst trotzdem noch knapp 2 Liter drunter". -
Beim S liegt die magische Grenze bei 3000 U/min. was einer Geschwindigkeit von 177 KM/h im 6. Gang ergibt.
Da haste aber ne interessante Getriebeübersetzung. Ich bin von meinen 300AB-km pro Woche oft den Großteil mit Tempomat 178 unterwegs, wenn ich's mal nicht eilig habe und bin mir ziemlich sicher, da etwas andere Drehzahlen anliegen zu haben. 4250 oder sowas (oder 4500?).
Bei 3000 Touren bei 177... das würde heißen du bist bei 325km/h am Leistungsmaximum bei 5500rpm.
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Daher haben mich die 60 Nm schon sehr sehr überrascht! Das ist ja über 1/3 mehr
220/3 sind bei mir 73,3. Bei meinem Taschenrechner auch.
Dass der Diesel gefühlt besser geht, liegt daran, dass er bei niedriger Drehzahl schon deutlich mehr Moment durch Ladedruck generieren kann, was beim Benziner aufgrund der Klopfneigung nicht geht. Dadurch hast du dann eben z.B. bei 2000 Touren doppelt so viel Moment anliegen wie beim kleinen Benziner, was in dem Moment auch doppelt so viel Leistung bedeutet. Dafür geht dem Diesel dann aber obenrum die Luft aus (wenn's nicht gerade Twinscroll- oder sonstige Bi-/Triturbokonsorten sind). Im oberen Drehzahlbereich kann der Benziner dann über die Drehzahl wieder vergleichsweise viel Leistung rausholen.