Beiträge von Mike Z

    Sooo, die Einfahr- und Schonphase ist vorbei...
    Heute hab ich meinen Fluchtzwerg auf dem Weg zur Eurobike früh morgens von der Leine gelassen: 238 km/h :thumbup:
    Allerdings bei > 6000 U/min, ergo: ich brauche einen 7. Gang... ;)
    Und wenn man blinzelt und dann wieder hinschaut, ist der Tank halb leer.


    Ein "neues" Feature habe ich dabei auch noch entdeckt: ab 153 km/h leuchten die Warnlichter des Spurwechselassistenten in den Außenspiegeln dauerhaft.
    Wenn man dann zum Spurwechsel blinkt und es befindet sich ein Fahrzeug in Sensorreichweite, dann blinkt das Licht auf der entsprechenden Seite...

    Sofern Opel beim Adam nicht die ganze Struktur über den Haufen geworfen hat, kannst Du davon ausgehen, daß der Schalter im Getriebe sitzt und dazu noch über CAN-BUS mit dem restlichen Auto kommuniziert.
    Das einfachste wird wohl ein direkter Abgriff an der Rückfahrleuchte sein.
    Was hast Du den vor? Doppel-DIN-Navi fest einbauen?

    Hallo Forum,


    da mir bei aller Sportlichkeit die Schaltwege des Adam S doch ein wenig lang waren, habe ich mich schon kurz nach dem Kauf dazu entschlossen, eine Schaltwegsverkürzung einzubauen. Mittlerweile habe ich die Zeit gefunden und die Fotos sortiert, daher hier ein kurzer Erfahrungsbericht:


    Nach guten Erfahrungen bei anderen Fahrzeugen fiel meine Wahl auf die Verkürzung von MTech aus den Niederlanden.
    Die Verkürzung für den Adam S findet Ihr hier: MTech Short-Shifters Adam S
    Die Versandkosten sind im Vergleich zu innerdeutschen Paketen zwar etwas teurer, aber das Paket kommt schließlich auch aus den Niederlanden.
    Die ganze Abwicklung hat angefangen von der internationalen Überweisung bis zur Lieferung nur eine Woche gedauert und der Bestell-Status ist bei jeder Änderung per Email mitgeteilt worden.


    Diese Verkürzung wird am Getriebe eingebaut und verkürzt im Gegensatz zu den Austausch-Schalthebeln nur die Bewegung in Längsrichtung.
    Die Schaltbewegung in Querrichtung bleibt unangetastet, daher ist die Trennung zwischen den Schaltgassen nach wie vor klar vorhanden und ein versehentliches Schalten z.B. in den 5. anstelle des 3. Gangs gibt es nicht.
    Der Einbau ist von einem handwerklich halbwegs begabten Menschen in maximal 30 Minuten erledigt. Wie das aussieht, folgt hier:


    1) Messung vorher
    Gemessen im 3. und 4. Gang, von der Oberkante der Klima-Bedieneinheit:
    3. Gang: 10 cm
    4. Gang: 23 cm
    photo-1359-4481d345.jpg


    2) Den auszutauschenden Hebel findet Ihr hier im Motorraum (auf dem Foto schon ausgebaut):
    photo-1360-f4de3e14.jpg


    3) Zum Ausbau des Hebels das Getriebe in den Leerlauf bringen.
    Anschließend den Schaltzug (grüner Pfeil) mit einem breiten und stumpfen (!) Schlitzschraubendreher vom Hebel abdrücken. Dazu ist nur wenig Kraft notwendig.
    Danach die zentrale Mutter lösen (Schlüsselweite 15, roter Pfeil). Dabei kann es sein, daß Ihr "versehentlich" einen Gang einlegt, das ist aber nicht weiter tragisch. Der Hebel kann mit geringem Kraftaufwand wieder in die Leerlaufposition gebracht werden.
    photo-1361-02863e0e.jpg


    Danach sollte das ganze so aussehen:
    photo-1362-badc5520.jpg


    4) Bei mir ging nach ca. 2.000 km der Hebel nicht ohne weiteres von der Schaltwelle runter. Einzige Lösung war ein Krallenabzieher, die Schaltwelle hat dazu sogar extra eine Vertiefung, um den Abzieher anzusetzen. Das Werkzeug sieht so aus:
    photo-1363-39a013d9.jpg


    5) Nachdem der Hebel von der Schaltwelle runter ist, sieht das Getriebe so aus:
    photo-1364-d96d7185.jpg


    6) Hier ein paar Vergleichsbilder zwischen dem originalen Hebel (silber) und der MTech-Version (schwarz).
    Auf dem letzten Foto sieht man den Unterschied in der Anlenkung des Schaltzuges, die zu der Verkürzung der Wege führt.
    Die Qualität des MTech-Hebels ist absolut top, alles ist ordentlich gefräst und lackiert.
    photo-1365-3b0683cb.jpg


    photo-1366-59ddebe5.jpg


    photo-1367-ae12a3a2.jpg


    7) Der Einbau erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge, also zuerst den Hebel aufsetzen. Die Sprünge in der Verzahnung sind dabei so groß, daß man den Hebel nicht falsch montieren kann. Anschließend die Mutter aufsetzen und festschrauben (17 Nm Anzieh-Drehmonent). Am Schluß den Schaltzug wieder am Kugelkopf aufclipsen. Das Ergebnis sollte so aussehen:
    photo-1368-b3d60187.jpg


    8 ) Die anschließende Messung ergab die folgenden Werte:
    3. Gang: 11 cm
    4. Gang: 21 cm
    photo-1369-314482d7.jpg


    Die reale Verkürzung entspricht daher "nur" 3 cm, allerdings fühlt sich das Getriebe auch deutlich knackiger an.
    Ich denke, dies liegt zum einen an den etwas größeren Bedienkräften, die natürlich durch den kürzeren Hebelarm am Getriebe (Abstand Kugelkopf zu Schaltwelle) entstehen. Diese sind aber trotzdem nicht übermäßig groß, da sich das Getrieb ja im Serien-Zustand sehr leicht schalten lässt.
    Zum anderen fehlt dem MTech-Hebel das zusätzliche Puffer-Gelenk am Ausgleichsgewicht. Das Gewicht tritt daher direkter und "unmittelbarer" in Aktion.


    Insgesamt bin ich super-zufrieden mit dem Umbau, vor allem, da die Präzision der Schaltung nicht beinflusst wurde.
    Angesichts der Kosten von knapp 120,- € und einem Zeiteinsatz von knapp 20 min halte ich den MTech Short-Shifter daher für absolut empfehlenswert!

    @ Jörg
    mit schwarzen LED-Blinkern?
    Sieht eigentlich echt gut aus! :thumbup:
    Du hast nicht zufällig ein Foto vom Spalt? Überlege gerade, ob ich die Blende nicht auf der Rückseite vorne und hinten mit der Oberfräse bearbeite, um die Wölbung auszugleichen.
    Das ginge aber nur in einem sehr kleinen Rahmen, da die Blende ja nicht viel Material bietet.

    @ Joe
    Vielen Dank, genau mit so etwas hatte ich gerechnet.
    Naja, mal sehen, ob ich die Blenden trotzdem montiere. Von Silikon bin ich eigentlich kein Freund; von Lücken, in die Wasser laufen kann, aber noch weniger...

    Hi Alex,


    danke Dir für die Info.
    Nur verklebt hört sich jetzt nicht so schön an, wenn die die Blende nicht zusätzlich vom Seitenblinker gehalten wird.
    Naja, mal sehen, was eine einzelne Blende beim FOH kostet, zum ausprobieren...

    Hallo Forum,


    muss dieses alte Thema noch mal ausgraben, da ich zwei Fragen zu den OPC-Blenden habe:


    a) Wie werden diese befestigt?
    Sind da zusätzlich zur Klemmung mit dem Seitenblinker noch Klebestreifen auf der Rückseite?


    b) Wie sieht es mit der Passform aus, auch über eine längere Laufzeit?
    Habe in der Galerie gesehen, daß ein paar Fahrzeuge diese Blenden nachgerüstet bekommen haben.
    Mein "Problem" ist, daß der Corsa D-Kotflügel an der Position des Seitenblinkers eben ist, der Adam-Kotflügel aber eine leichte Wölbung nach aussen hat.
    Daher meine Befürchtung, daß die Blende in der Mitte vom Kotflügel absteht und da Dreck, Wasser, etc. reinlaufen kann...


    Danke vorab, Gruß
    Mike

    Zotti
    Das "locker bleiben" bezog sich auf den mittlerweile nicht mehr verlinkten Fall der korrodierenden Stützbleche.


    Dieses Thema ist ja wohl keine Sache von Wochen, sondern eher über eine Laufzeit von mehreren Jahren zu sehen. Daher kann dieses "Problem" über die Jahresinspektion ohne weitere Hinweise abgewickelt werden und ist demnach nicht wirklich Sicherheits-relevant.


    Beim Thema Lenkung sieht das schon anders aus und man kann getrost davon ausgehen, daß Opel die entsprechenden Fahrzeughalter informiert (hat).
    Das eine Vertuschung und damit die wissentliche Gefährdung von Menschen nicht wirklich zweckdienlich ist, sieht man aktuell bei Fiat-Chrysler (Rückkauf von 500.000 Fahrzeugen plus 105 Mio. Dollar Strafe in den USA, vom Image-Schaden mal ganz abgesehen...)


    Das ganze natürlich vollkommen rational gesehen, ich weiß auch, daß Auto-Forums-Mitglieder immer sehr emotional gegenüber ihren Fahrzeugen sind...

    Je mehr ich hier mitlese, umso mehr komme ich zu dem Schluss, daß die Probleme mit BringGo wohl eher an den verwendeten Handys liegen müssen.


    Ich kann jetzt nur für die Android-Version sprechen, aber bei mir funktioniert die App schnell und tadellos. Mein Telefon ist ein Sony Xperia Z3 Compact.
    Bisher funktioniert die App ohne nennenswerte Aussetzer, auch Neuberechnungen, wenn ich mal wieder nicht auf Madame gehört habe, funktionieren in einer Geschwindigkeit, die mit festeingebauten Navis anderer Fzg-Hersteller zu vergleichen ist.


    Bisherige "Aufreger" beschränken sich auf Kleinigkeiten, wie den etwas unglücklichen Kartenzoom. 25m ist selbst bei Schrittgeschwindigkeit einfach zu wenig, leider fällt die App beim Neustart immer wieder darauf zurück. Auch beim Geschwindigkeits-abhängigen Zoom ist die Vergrößerung eigentlich zu stark.
    Was bei mir leider wirklich lange dauert, ist das initiale Laden der App, da sollte man schon im Vorfeld wissen, ob man rechts herum oder links herum aus dem Dorf fährt.