Ich gehe mit der Einstellung in Verhandlungen für Investitionsgüter (Auto, Möbel, im Prinzip alles über 1000€), dass niemand was zu verschenken hat. Ich nicht und der Verkäufer auch nicht. Ich informiere mich im Vorfeld bei Autos z.b. bei autohaus24, was theoretisch ohne jede Verhandlung annhähernd maximal möglich ist. So, wenn der Händler dann zu sehr abweicht, spreche ich meine Vorstellung an. In der Regel werde ich dann das Optimum von irgendwelchen windigen Internethändlern nicht erreichen. Dessen bin ich mir aber auch im Vorfeld bewusst. Dafür ist mein FOH mir sympatisch, hilfsbereit und in der Nähe. Somit Win-Win. Der Händler wird mir ja nichts anbieten, wo er draufzahlen muss. Wenn doch, macht er es nicht lange.
Dass es Menschen gibt, die großspurig und polternd schon im Verkaufsraum auf den Verkäufer zugehen, mag sein. Gehöre ich jetzt aber nicht persönlich zu.
Klartext: Wenn im im www. 15% sehe und mir mein Händler 3% anbietet gehe ich. Wenn ich 15% im www sehe und mein Händler mir 10% gibt, werd höchstwahrscheinlich zuschlagen - wenn das Gesamtpaket dann stimmt!
PS: ich finds toll, dass Jens hier "von der anderen Seite" hier ist und die andere Seite hinterm Schreibtisch auch verständlich macht! 