Knacken im Bereich der Vorderradaufhängung

Seit gestern Abend habe ich ein knacken im Bereich der rechten Vorderradaufhängung. Jedoch nur, wenn ich stark und schnell wechselnd nach rechts und links lenke oder über Bodenwellen, abgesenkte Bordsteinkanten etc. fahre, also wenn ich sozusagen stark eindämpfe.

Das ST Fahrwerk inkl. neuer Koppelstangen (Meyle HD) und Domlager (Sachs) sind vor 2 Monaten und ca. 5.000 km eingebaut worden. Haben den Wagen rechts aufgebockt, Rad abgenommen und an allem mal gewackelt. Nix auffälliges gesehen…das Federbein sitzt fest, die Koppelstange und Spurstangenköpfe auf den ersten Blick unverändert.

Wir vermuten NICHT die Antriebswelle und die Spurstangenköpfe, da das knacken dann ja auch beim normalen einlenken auftreten würde. Vielleicht die Lager vom Querlenker? Oder habt ihr ne andere Idee?

Ich hab das Video in diesem Link beigefügt, in welchem man das knacken gut hört.

Zitat von lala75

Wenn du die Koppelstangen prüfen möchtest,musst du beide Seiten vorne aufbocken,sonst verspannen sich die Koppelstangen durch den Stabilisator....

Ja leider auch da keine Regung

Ok super! Dann werd ich morgen mal zum bekannten TÜV fahren n Stoßdämpfertest machen. Mal schauen was der mir sagt und wenn’s der Dämpfer ist werd ich das an ST weiter geben und mir auf Gewährleistung einen neuen Satz geben lassen. Ist schließlich erst 2 Monate her.

Die Feder bzw. den Stoßdämpfer an sich hatte ich mir angeschaut, an ihr geröppt und auch verglichen…leider nichts gebrochen oder Ähnliches ersichtliches. Kann das Geräusch aber leider auch nur während der Fahrt reproduzieren, per Hand oder Gewicht ist es nicht wirklich möglich.

Ich hatte zur Überprüfung vom Querlenker jz nur einen langen Maulschlüssel, jedoch hab ich da jetzt auch nichts ungewöhnliches im vergleich zu links festgestellt.

Naja, dann warten wir morgen mal ab.

Vielen Dank trotzdem schon mal für deine Erfahrung!

Update:

Stoßdämpfertest und TÜV sagt: Stoßdämpfer, Domlager, Koppelstangen ohne Probleme….

Man sagte mir „ggf. Querlenkerlager oder Traggelenk ausgeschlagen, zieh aber erstmal die Schrauben nach“.

Wenn mein neues Öl da ist, kommt er über die Grube und es wird sich nochmal alles angeschaut

Alles ausprobiert, Stoßdämpfer ausgebaut, Probefahrt gemacht und urplötzlich ESP Lampe angegangen.

Ausgelesen: „Sensor Lenkgetriebe“

Also aufbocken auf einer Seite, Wagenheber unter den Querlenker und zum Glück durch mehrere schnelle Male hoch runter das Geräusch provoziert bekommen…es fühlt sich schwer nach Innerer Spurstange an. Jetzt wird bestellt und geschaut ob’s reicht.

Alsoooo…Spurstangen und Köpfe sind gewechselt, Spur wieder vermessen und die Geräusche weg.

Ja, die hatten es nötig gewechselt zu werden, allerdings war der Hauptverursacher die untere Koppelstangenmutter, die sich komischerweise nach 2 Monaten um eine halbe Drehung gelöst hat.
Beobachten und im wiederholten Falle etwas Locktight drauf schmieren.

Jetzt fragen sich wahrscheinlich ein paar, warum das nicht vorher aufgefallen ist?

Naja, die Koppelstange hat an sich nicht gewackelt bzw. hatte in irgendeiner Form Spiel. Ich hab nach dem ganzen Theater mit dem Austausch einfach nochmal alles am Fahrwerk gelöst was möglich war und durch dieses Einzelne lösen und das auf- und abbocken am Querlenker ist das Geräusch bei der Koppelstange verschwunden. Sah auf den ersten Blick unauffällig aus, doch dann hab ich gesehen, dass die untere Mutter sich in bestimmten Positionen mit gedreht hat.

Also, festgezogen, Probefahrt und Auto war wieder Knackfrei.

Alles in allem sehr verwunderlich, da die Muttern ja selbsichernd sind. Aber gut, beobachten…

Die Fehler bzgl. ESP und Sensor Lenkgetriebe haben sich nach der Achsvermessung aufgelöst. Gut, zugegeben, das Lenkrad stand schon sehr schief nach der ganzen Probiererei (Statt auf 9/6/3 Uhr eher so auf 10/7/4 Uhr)