Irgendwo muss man mit der Fehlersuche anfangen.
Ich bin da eher ein Freund es systematischen Ansatzes, nach und nach von billig nach teuer die Dinge ausschließen, auch mal durch messen/prüfen, und nicht gleich durch Teiletauschen.
Dazu muss man manche Werkstätten aber leider zwingen.
Mal eben ne Messuhr dranhalten dauert keine 10 Minuten.
In dem Zuge auch mal die Parallelität von Radnabe zu Bremssattelflasch prüfen.
Ich würde auch nicht unbedingt von ausgeschlagenen Lagern ausgehen, eher davon, dass drehenden Teile nicht richtig zu den feststehenden Teilen ausgerichtet sind.
Sättel fest, gleich beide, und das fällt beim Bremsentausch nicht auf, da muss die Werkstatt ganz schlecht sein.
Das Geräusch würde ich als Begleiterscheinung einstufen, z.B. Kratzbleche der akustischen Bremsbelagverschleißsignalisierung.
Ohne gescheite Fehlersuche wird's vermutlich nicht besser werden, da kann ich hier von der Terrasse aus aber nicht wirklich unterstützen.
Ich habe das in solchen (zum Glück seltenen) Fällen bisher immer so gehandhabt, dass ich der Werkstatt aufgetragen habe, was sie prüfen/messen sollen und das dann auch bezahlt. Dafür muss man aber auch selber was von der Technik verstehen, ohne entsprechende berufs-/bildungsbedingte Kenntnisse ist das leider nur schwer möglich.