Aber andererseits der S ist bestimmt kein Ladenhüter und schnell verkauft und was ist da ein besseres Argument als fix und fertig montierte Winterreifen im Winter ?
Mir kann keiner erzählen dass der Händler auf diesen "hohen" Kosten sitzen bleibt....
Eigentlich wollte ich zu der Sache mit den Winterreifen nichts mehr schreiben, kann es aber nun doch nicht lassen, das zu kommentieren, weil ich beruflich u.A. auch mit Preiskalkulation und Finanzbuchhaltung zu tun habe.
Also, wer mit kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Dingen zu tun hat, der weiß, dass Lagerhaltung ein hoher Kostenfaktor ist.
Um für jedes zu verkaufende Fahrzeug passende Winterräder vorzuhalten, müsste das Autohaus erstmal mit dem Anschaffungspreis der Winterräder in Vorlage gehen.
Ob dann überhaupt im Winter mit diesem Fahrzeug und diesen Rädern eine Probefahrt stattfindet, ist fraglich. Genauso unsicher ist, ob nach eventueller Probefahrt das Fahrzeug verkauft wird. Ob der Interessent dann den für das Auto beschafften, zusätzlichen Radsatz haben will, steht auch in den Sternen.
Wie ich schonmal schrieb, gelten nach einer Probefahrt die Räder nicht mehr als Neuware und sind somit nicht mehr als solche zum vollen Preis verkäuflich. Unter Umständen findet sich für diese vorsorglich für eventuelle Probefahrten beschafften Räder in nächster Zeit gar kein Käufer - dann liegen die im Lager rum und verursachen von Monat zu Monat weitere Kosten, beziehungsweise verlieren immer weiter an Wert.
Also den Händler jetzt zu verteufeln, weil nun gerade das Wetter nicht für eine Probefahrt mit den vorhandenen Rädern passt, finde ich nicht ganz fair.
Mit etwas Geduld wird sich bestimmt bald die Gelegenheit ergeben, bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt eine Probefahrt mit der am Auto vorhandenen Bereifung zu machen.