Spoiler in Waschanlage abgeflogen

Hi,

ich war Samstag in der Waschanlage und da ist mir im Gebläse der Heckspoiler abgeflogen. Es ist der Spoiler des Sportpakets, also nicht die große OPC Variante. Habe den Spoiler vor etwa einem Jahr zusätzlich verbauen lassen, da mir das obere Ende des Adams zu "abgehackt" aussah. Der Spoiler wurde vollflächig verklebt und an der Heckstirnzeite mit kurzen Stücken einer Art doppelseitigem Klebeband (ich schätze mal 3M) zusätzlich gesichert.

Es wurde alles vom Waschanlagenbetreiber aufgenommen, bis auf die vollflächige Verklebung auf dem Dach des Adams. Der Kleber haftete noch unter dem Spoiler, worauf ich dummerweise nicht mehr drauf geachtet habe und somit nur aufgenommen wurde, dass der Spoiler nur mit den kurzen Stücken des doppelseitigen Klebebandes gesichert wurde, was natürlich zu wenig ist. Die Heckscheibe hat leider auch ein paar kratzer und sogar einen dicken langen in der Mitte abbekommen. Zum Glück ist da aber nichts an den Lack des Adams gekommen.

Die Tage kommt ein Gutachter vorbei und guckt sich den enstandenen Schaden an. Soll ich den nochmal drauf hinweisen, dass unter dem Spoiler noch die Reste der Klebmasse ist, obwohl es nicht im Aufnahmebericht steht ? Den Spoiler habe ich ja hier liegen und könnte ihn daher dem Gutachter zeigen.

Ist das jetzt ein Montagefehler meines Händlers ?
oder die Schuld des Waschanlagenbetreibers ?

Und wie genau läuft denn das jetzt alles ab ?

Neues von der Front:

Donnerstag war ich bei meinem Händler, dieser sagte mir, das alles vorschriftsmäßig verklebt worden sei und ich nochmal zur Waschanlage fahren sollte um das zu klären. Hingefahren und dann zusammen mit dem Waschanlagenbetreiber bei einem anderen Opelhändler gewesen, der mir bestätigt hat, dass mein Händler bei der Montage Mist gebaut hat. Es war nämlich nur die Dichtmasse von außen am Spoiler dran, sodass innen kein Dreck oder Wasser eindringen kann. Innen am Spoiler gibt es eine Fuge, wo laut dem Händler bei dem ich mit dem Waschanlagenbetreiber war, eigentlich der Klebstoff sein müsste, und dort war mal gar nichts zu sehen. Der Händler hat mir dann auch freundlicherweise seine Visitenkarte gegebn, sodass sich die Werkstatt die meinen Spoiler "verklebt" hat mit ihm in Kontakt setzen kann um das ganze fachmännisch abzuklären.

Eine halbe Stunde später war ich dann wieder bei meinem Händler, der erneut alles von sich gewiesen hat und der Waschanlage die Schuld in die Schuhe schieben wollte. Mit dem Meister des anderen Händlers wollte man sich erst gar nicht in Kontakt setzen. Jedoch wollte man den Spoiler behalten und gucken was man machen kann. Da kamen mir schon zweifel auf, dass man vielleicht doch Mist gebaut hat und das ganze nun doch noch irgendwie ausbügeln möchte. Also muss wohl doch was Faul sein. Habe dann nochmal den Meister der anderen Werkstatt angerufen und ihm die Situation geschildert. Er meinte darauf, sofort den Spoiler wieder mitnehmen und Opel direkt kontaktieren und beschwerde über das Autohaus einreichen.

Also bei Opel angerufen, über die Nummer die mir der Meister gegeben hat und auch dort die Situation geschildert. Man könne nichts machen, das einzige was man machen könnte, wäre dass man mir beim Preis der Instandsetzung entgegenkommen könnte. Bin da gar nicht drauf eingegangen, da es schlicht und ergreifend der Fehler meines "Spoilermonteures" war, der es schlicht und ergreifend hätte wissen müssen, dass man bei so einem Bauteil nicht einfach mal den "Klebstoff" weglässt.

Finde ich ürbigens Geil, wie man den Kunden behandelt. Egal ob es mein Autohaus oder eben Opel ist. Ich habe bei diesem Autohaus den Wagen gekauft, dort zusätzlich Felgen gekauft (schwarze Alus), die Frontspange in Schwarz bekleben lassen, Inspektion gemacht und auch dort den Spoiler gekauft, lackiert und montieren lassen und nun sowas. Da kommt man sich verarscht vor. Es war definitiv der letzte Besuch bei dem Autohaus.

Der nächste Schritt wird wohl leider der Rechtsanwalt sein, soweit wollte ich es gar nicht erst kommen lassen.