Schöner Bericht.
Ach ja das erste Auto, das war aufregend... Mein erstes eigenes Auto war ein fast neuer Ford KA (war das Auto von der Mutter, 2 Jahre alt und hatte keine 14tsd km )
Schöner Bericht.
Ach ja das erste Auto, das war aufregend... Mein erstes eigenes Auto war ein fast neuer Ford KA (war das Auto von der Mutter, 2 Jahre alt und hatte keine 14tsd km )
Meinen Führerschein habe ich jetzt seit fast sechs Jahren, insofern dürfte die Gefahr für den Lack nicht mehr ganz so groß sein.
Allerdings bin ich immer schon neue Autos (alles Diesel mit mehr als 100 PS) gewohnt gewesen und nie ist (größeres) schief gelaufen. Nur mit dem Zafira B eckte ich zwei Mal leicht an, aber in dem Auto sitzt man auch so gewöhnungsbedürftig, dass das zwischen uns einfach keine Liebesbeziehung mehr wird.
Insgesamt hängt es einfach davon ab, was man sich selbst zutraut und wie nah man mit dieser Einschätzung an der Realität liegt. Manche Autofahrer haben ihren Führerschein 20 Jahre und das Auto sieht nach einer Woche aus wie nach einer Stockcarchallenge.
Gut finde ich, dass du den Sicherheitsgewinn eines Neu-/Jahreswagens hervorgehoben hast. Ich postete hier an anderer Stelle mal eines dieser Crashvideos aus Russland - Mit ABS, ESP und Co. hätte man dort einige Unfälle durch Selbstüberschätzung verhindern können. Bei diesem Extrem sieht man wirklich gut, wie sehr uns die moderne Technik hilft.
Insofern bin ich froh, dass der kleine Adam alles an Bord hat. Ohne den Mitarbeiterrabatt würden wir jetzt aber auch keinen Neuwagen fahren.
Hallo,
Gut finde ich, dass du den Sicherheitsgewinn eines Neu-/Jahreswagens hervorgehoben hast. Ich postete hier an anderer Stelle mal eines dieser Crashvideos aus Russland - Mit ABS, ESP und Co. hätte man dort einige Unfälle durch Selbstüberschätzung verhindern können. Bei diesem Extrem sieht man wirklich gut, wie sehr uns die moderne Technik hilft.
wenn die Helferlein gebraucht wurde, hat man (meistens) schon voher eine Grenze überschritten, die nicht überschritten werden sollte...
Gruss, Stefan
Hallo, wenn die Helferlein gebraucht wurde, hat man (meistens) schon voher eine Grenze überschritten, die nicht überschritten werden sollte...
Gruss, Stefan
Es dürften eher die Situationen überwiegen, in denen die Elektronik hilft, in welchen man nicht gerade mit 120km/h durch Spielstraßen oder enge Kurve fährt.
Nehmen wir mal Ausweichmanöver und der Einsatz des ESP/ABS. Welche Grenze habe ich auf einer Landstraße übertreten, wenn mir ein Tier vor das Auto läuft? Meine Türschwelle? Die Grenze, nach Warnschildern nicht mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren?
Mit deiner Aussage unterstellst du, dass die Mehrheit der Autofahrer nicht richtig oder zu schnell unterwegs ist. Es gibt (gefühlt) viele Chaoten, aber so schlimm geht es auf den deutschen Straßen auch nicht zu.
Ich wusste, dass meine Aussage provoziert
Zu Deinem Beispiel mit der Landstrasse: (Achtung wieder Provokation) Du warst für diese Situation zu schnell. Die StVO sagt in §3 (1) "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.
Ich weiss, alles Theorie. Auch mir hat ABS schon mal das Leben gerettet, als auf der Autobahn ein LKW plötzlich nach links zog. Da hat wirklich nur noch eine echte Vollbremsung mit gleichzeitigem ausweichen bis auf dem Standstreifen geholfen. Und trotzdem war ich an der Situation mit Schuld. Man sollte halt nicht mit 200 km/h an LKW vorbeifahren.
Was ich eigentlich sagen will: Die ganzen Helfer geben einem Sicherheit. Trotzdem sollte man meiner Meinung nach immer so fahren, als hätte man keine.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in meinem Beruf gerne eine faule Sau bin und nichts zu tun haben möchte.
Ach ja, ich bin Berufsfeuerwehrmann und habe schon zu oft weisse Laken über eingeklemmte, tote, junge Menschen gedeckt, weil ABS und ESP doch nicht mehr gereicht haben.
Gruss, Stefan
Ich wusste, dass meine Aussage provoziert
Dazu gehört allerdings jemand, der sich provozieren lässt. Ich habe lediglich normal und ohne Wut (maximal mit Unverständnis) auf deinen Beitrag geantwortet. Aber wo du es schon zugibst: Was soll das? Warum schreibt man einen Beitrag mit der Absicht sinnlos zu provozieren?
Zu Deinem Beispiel mit der Landstrasse: (Achtung wieder Provokation) Du warst für diese Situation zu schnell. Die StVO sagt in §3 (1) "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.
[...]
Was ich eigentlich sagen will: Die ganzen Helfer geben einem Sicherheit. Trotzdem sollte man meiner Meinung nach immer so fahren, als hätte man keine.
Deine Argumente führen eigentlich nur zu dem Schluss, dass alle ihr Auto stehen lassen sollten und nur noch Menschen mit Rennlizenz auf unsere Straßen dürfen. Alternativ fahren wir alle einfach nur noch in Schrittgeschwindigkeit. Das ist mir ein bisschen zu viel "Nothing to hide, nothing to fear"-Denke (Im Sinne von "Wer Autofahren kann, braucht auch keine technischen Hilfsmittel").
Wie du sicher weißt, gibt es in der Straßenverkehrsordnung auch divese Schilder mit Zahlen drauf, die einem eine Maximalgeschwindigkeit vorgeben. Meine Formulierungen und Beispiele basieren selbstverständlich auf der Annahme, dass diese (und alle weiteren Regeln) eingehalten werden (Von dem anfänglichen Russland-Extrembeispiel bist du ja mit der Verallgemeinerung abgewichen). Tut man dies, so wird man selten die Lämpchen in den Instrumenten blinken sehen. Der Wildunfall steht allerdings für ein Szenario, bei dem trotz angepasster,regelgerechter Fahrweise die Fahrhilfen Leben retten. (Und bevor du damit anfängst: Ja, auch deine 200 km/h mögen in dem Streckenabschnitt zulässig gewesen sein, aber in dem Geschwindkeitsbereich sollte einem zusätzliche das Risiko bewusst sein.)
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in meinem Beruf gerne eine faule Sau bin und nichts zu tun haben möchte.
Ach ja, ich bin Berufsfeuerwehrmann und habe schon zu oft weisse Laken über eingeklemmte, tote, junge Menschen gedeckt, weil ABS und ESP doch nicht mehr gereicht haben.
Deine Faulheit ist in dem Berufsfeld absolut nachvollziehbar, aber noch mal: Ich plädiere nicht für's Rasen, nur weil die heutigen Autos sicher sind. Es geht nicht um das Austesten von Grenzen mit dem Rettungsanker in der Hinterhand, sondern um Sicherheitsmerkmale, die in unerwarteten Situationen dir Arbeit abnehmen.
Insofern verstehe ich deine Provokationen und diese Diskussion nicht. Mit deinen Argumenten kann man nämlich sämtliche technischen Entwicklungen in allen Bereichen verteufeln.
Gaschel
Um mich jetzt doch nochmal einzubringen, da ich merke das eventuell einiges missverstanden wurde, nicht nur im Bezug auf die Fahrhilfen um ABS, ESP usw. Darauf gehe ich jetzt aber gleich zu Beginn ein.
Ich gebe Gaschel absolut Recht, wenn er sagt, dass das Fahrzeug immer so gefahren werden muss, als das es beherrschbar ist! Und damit, dass die physikalischen Grenzen nicht selbstverschuldet überschritten werden sollen. Aber! Ich habe mich auf Fahranfänger bezogen und spezialisiert. Die Frage ist nun also, woher soll der Fahranfänger die Grenzen des Fahrzeugs bzw. der Physik kennen? Der Fahranfänger hat nicht nur wenig Fahrerfahrung, er verfügt auch über kaum die motorischen Fähigkeiten um in Ausnahmesituationen richtig und kontrolliert zu reagieren.
Von daher würde ich mit Bestimmtheit behaupten, dass ein Fahranfänger garnicht genug Fahrhilfen und Sicherheitsausstattungen haben kann! Zum Schutz für sich selbst. Ich meine aber nicht, dass es nicht auch ohne geht. Ich selbst fahre auch häufig einen Mercedes W124 Coupé der auch über keine Fahrhilfen außer ABS verfügt. Gut, ich bin jetzt auch ein schlechtes Beispiel für einen Fahranfänger durch meine Motorsportaffinität.
Und dann möchte ich noch auf eure Erstwagen eingehen.
Zum Beispiel Adam Blue GT sagte, er hätte sein erstes Auto 1980 gekauft (Opel Kadett C BJ. 1972). Dabei möchte ich aber nochmal darauf hinweisen, dass seit 1980 knapp 20 Mio. PKW mehr als damals auf der Straße sind und somit das Unfallrisiko exponentiell gestiegen ist. Ich würde auch behaupten, dass es einen Unterschied gibt, wenn zwei C Kadett zusammenstoßen, im Vergleich zu einem neuen 5er BMW der einen C Kadett trifft. Das sind alles Dinge, über die ich mir Gedanken mache.
@SilvisAdam schreibt, dass natürlich ein Neu- oder Jahreswagen finanziell für die meisten Eltern nicht tragbar sind. Das entspricht natürlich der Wahrheit! Dazu möchte ich gerne noch folgendes ergänzen. Wie bereits gesagt ist ein teures Auto für Fahranfänger Quatsch! Ich wollte lediglich dazu animieren, beim Autokauf auf die Sicherheit des Fahrzeugs zu achten und nicht NUR auf Preis und Aussehen. Dazu sollte mein Beispiel (Jahreswagen) nur als kostengünstigere Alternative zum Neuwagen dienen.
Als Beispiel würde ich als erstes Auto einen VW Lupo vorschlagen. Gute Exemplare sind schon für 1500-2000€ zu bekommen. Die Sicherheit lag den VW-Leuten bei diesem Fahrzeug am Herzen. Ich denke wenn man noch weniger als 1000€ zur Verfügung hat für sein erstes Auto, dann sollte man sich vielleicht überlegen ob es nicht noch eine Weile ohne Auto geht, bis man die Möglichkeit hält, sich ein sicheres Auto zu kaufen. Vorsicht: Das ist wieder nur auf Fahranfänger, sprich 18-19 Jährige bezogen. Darüber hinaus sind ja schon mehr Erfahrung im Straßenverkehr vorhanden und Situationen können besser eingeschätzt werden.
Ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen und ich konnte den einen oder anderen dazu anregen mehr auf die Sicherheit beim Autokauf zu achten.
Und danke für eure konstruktive Kritik, ich hoffe ich konnte gut darauf aufbauen.
Gruß, Matze
Danke, Matze. Größtenteils kann ich mich deinem Beitrag nur anschließen.
Von meiner Seite ist zum Thema elektronische Fahrhilfe deshalb auch alles gesagt.
Eins vorweg, lass uns nicht streiten. Ohne Dich zu kennen finde ich Dich und Deine Beiträge -auch wg. NX1701 und vor allem wg. des Aufklebers auf Deiner Heckscheibe auf dem völlig falsch lackierten Auto- recht sympathisch.
Ich habe meinen Beitrag nicht geschrieben um zu provozieren, sondern ich habe ihn geschrieben obwohl ich wusste, das er das könnte.
Und niemand soll sein Auto stehen lassen. Auch ich bin nicht auf die Welt gekommen und war der perfekte Autofahrer (und bin es heute natürlich auch nicht). Selbstverständlich finde ich all die Helferlein sehr gut und bin froh, dass heutzutage fast jedes Fahrzeug mit Airbag & Co ausgestattet ist und nicht nur den Besserverdienenden mit Mercedes vorbehalten sind.
(Mein erstes Auto war ein 1978er Opel Ascona B mit 60 PS. Bei dem war der rechte Aussenspiegel noch Sonderausstattung. 70 DM Aufpreis, ich habe letzte Woche noch die Rechnung bei meinen Eltern gefunden ).
Meine Tochter wird nächstes Jahr 17 und ich bin froh, dass es heutzutage das begleitete Fahren gibt. Ich galaube nämlich nicht, dass man nach bestandener Prüfung Autofahren kann. Dann kommt erst die richtige Lernphase. Mein Adam, den ich am 22. abholen kann, wird dann wohl ihr Auto für die ersten Fahrversuche. Eigentlich sollte das unser Corsa B werden, der im Januar selbst volljährig geworden ist. Trotz der Beulengefahr, bin ich doch froh, dass sie dann ein Auto hat, das über mehr Sicherheitsfunktionen verfügt.
Nochmal ganz deutlich. Ich habe nicht (und will auch nicht) den technischen Fortschritt verteufeln, ganz im Gegenteil. Ich möchte nur, dass sich der Autofahrer darüber im klaren ist, das er eine Tonne und mehr an Stahl mit erheblicher Geschwindigkeit durch die Gegend bewegt. Und da Kraft nun mal für immer und ewig aus Masse mal Beschleunigung besteht, ändert keine technische Einrichtung die Physik. Sie hilft uns nur die Folgen zu verringern und näher an die Grenzen zu kommen.
In diesem Sinne, allzeit gute und vor allem unfallfreie Fahrt.
Gruss, Stefan
Eins vorweg, lass uns nicht streiten. Ohne Dich zu kennen finde ich Dich und Deine Beiträge -auch wg. NX1701 - recht sympathisch.
Ich finde es schön, das Diskussionen auch mal so ein Ende nehmen können. Danke dafür!
In diesem Sinne, allzeit gute und vor allem unfallfreie Fahrt.
Ebenfalls! Und viel Spaß mit dem neuen Adam.